Arbeit im Schwarzwildgatter am 27.05.2018
Bericht |
Das Schwarzwildgatter in Lippstadt hat, auch dank unseres 1. Vorsitzenden Peter Cosack, nach jahrelanger Vorbereitung seit Ende letzten Jahres den Betrieb aufgenommen. Es dient allen Jägerinnen und Jägern mit ihren im JGHV anerkannten Jagdgebrauchshunderassen, unter Berücksichtigung höchster tierschutzrelevanter Auflagen, erste Begegnungen mit Sauen unter kontrollierten Bedingungen stattfinden zu lassen und die Hunde für die aktive Jagd einzuarbeiten.
Der 1. Termin für unsere Landesgruppe in dem neu geschaffenen Einarbeitungsareal fand bei unseren Mitgliedern großen Anklang und war bereits lange im Vorwege ausgebucht. Herzlichen Dank an dieser Stelle an Pietro Brede für die gute Organisation dieser Veranstaltung.
Am Sonntag, den 27.05.2018 trafen sich alle Teilnehmer auf Gut Mentzelsfelde, wo die Vorstandsmitglieder Peter Cosack und Pietro Brede die Teilnehmer im Namen der Landesgruppe begrüßten. Von dort aus ging es dann in Fahrzeug-Kolonne weiter zum Saugatter.
Das Teilnehmerfeld war bunt zusammen gewürfelt, was den Reiz dieser Gruppe ausmachte. Da gab es unter den Jäger/innen erfahrene Sauenjäger wie auch welche, die lediglich wissen wollten, wie ihr Hund reagieren würde, sollte man mal bei einem Einsatz auf Sauen stoßen. Auch waren sehr junge Hunde von unter einem Jahr bis hin zu älteren, jagdlich erfahrenen Hunden, sowohl welche, die noch nie zuvor eine Sau gesehen haben bis hin zu bereits auf der Jagd geschlagenen Hunden, dabei.
Die teilnehmenden GM:
vW Elly von Bätjers-Braake 15/16
Bena vom Brede 224/17
Bonita vom Brede 223/17
Buster vom Brede 218/17
Lord vom Flörbach 142/14
Carla von der Horst 153/13
Caspar von der Horst 152/13
Affra von Mehringen 135/16
Beat vom Seelbach 192/11
Nach der ausführlichen Einweisung des Gattermeisters wurden zuerst alle älteren Hunde am Prägungsgatter gearbeitet, um die Arbeitsweise eines jeden Hundes einschätzen zu können. Sehr erfreulich war, dass hier kein Hund weder übermäßig Angst vor Sauen noch eine sich selbst gefährdende Überpassion an den Tag legte. Alle sollten zum späteren Zeitpunkt im Arbeitsgatter noch einmal zum Einsatz kommen dürfen.
Dann folgten die Junghunde am Prägungsgatter. Sie durften mit Unterstützung des Führers erste Eindrücke sammeln und lernen. Anschließend hieß es für sie Feierabend, damit die Erfahrungen in Ruhe verarbeitet werden können und keine Überforderung entsteht.
Im Arbeitsgatter verweilten die Sauen in der Nähe des Sammelplatzes, so dass man die Chance hatte, die Arbeiten der "Alt"-Hunde verfolgen zu können. Das sehr heiße Wetter machte nicht nur den Gespannen zu schaffen, auch die Sauen waren schwer in Bewegung zu bringen. Dennoch war es sehr spannend die unterschiedlichsten Verhalten der Hunde sowie der Sauen zu beobachten.
Der Tag klang mit der Einschätzung des Gattermeisters jedes einzelnen Hundes und abschließenden Worten bei Getränken, Keksen sowie netten Gesprächen entspannt aus.