Stefan Hoppenstedt
Bielefelder Straße 65
D-33829 Borgholzhausen
Mail: stefan.hoppenstedt@t-online.de
Verbandsjugendsuche (VJP) am 16.04.2023
Bericht |
« Werde niemals Suchensieger, sondern sichere dir lieber Silber, dann brauchst du auch keinen ausgeben! » Diesen wertvollen Tipp gab unser Vorstandsmitglied und Leiter des Vorbereitungslehrgangs zur VJP/HZP, Andreas Schwarte, seinen Kursteilnehmern mit auf den Weg. Hochmotiviert, auf der Jugendsuche Zweiter zu werden, gingen Schwarte selbst sowie vier GM aus seiner Gruppe an den Start. Insgesamt waren neun GM zu unserer VJP gemeldet und fanden sich am 16.04.2023 auf Gut Mentzelsfelde ein. Hier begrüßten unser neuer 1. Landesgruppenvorsitzender Marco Plewe sowie unser Prüfungsobmann Stefan Hoppenstedt sämtliche Teilnehmer. Nach der Einteilung in drei Gruppen ging es zügig in die Reviere, um die angehenden Jagdgebrauchshunde des Zuchtjahres 2021/2022 in Spurarbeit, Nasengebrauch, Suche, Vorstehen, Führigkeit und in Gehorsam sowie den Wesens- und Verhaltensfeststellungen zu prüfen.
An dieser Stelle sei den Revierinhabern gedankt, die Feld und Flur mit sehr gutem Wildbestand bereitgestellt haben sowie den Richtern, die alles unternahmen, damit die jungen Hunde ihre Anlagen bestmöglich zeigen konnten. Zwei Gruppen konnten die VJP am frühen Nachmittag erfolgreich abschließen. Lediglich eine Truppe benötigte mehr Zeit. So blieb es noch etwas länger spannend, wer das Treppchen tatsächlich erklimmen sollte.
Leider konnten wir diesmal nicht wie gewohnt im Suchenlokal einkehren, so dass als Treffpunkt der Unterstand an der Curlingbahn auf Gut Mentzelsfelde diente. Hier wurde von unserem Verbandsvorsitzenden Peter Cosack höchstpersönlich gegrillt und selbstgemachte Salate aufgetischt. Auch der Durst konnte selbstverständlich gelöscht werden. Herzlichen Dank Dorit und Peter für eure Gastfreundschaft. Lobend erwähnt sei außerdem Stefan Hoppenstedt für die super Organisation der Jugendsuche.
Nach erfolgter Stärkung ging es zur Rangierung der Gespanne. Zwei Hunde landeten punktgleich ganz vorne. Hier gab es zunächst etwas Verwunderung, da der ältere Hund, entgegen aller Erwartungen, vom Prüfungsproramm auf dem 1. Platz eingeordnet wurde. Wahrscheinlich machte die Einstufung im Gehorsam den entscheidenden Unterschied. Und obwohl der Zweitplatzierte Hund in diesem Falle sogar deutlich jünger ist, vertrauten wir letztendlich auf das Programm.
Suchensieger mit 72 Punkten wurde der GM-Rüde Joda vom Diebeswinkel. Das hohe sehr gut in der Hasenspur sowie durchweg 10 Punkte in allen weiteren Fächern konnten auf dem Prüfungszeugnis notiert werden. Zu unserer aller Freude hielt damit ausgerechnet Andreas Schwarte sich nicht an seine eigens aufgestellte Regel. Tja... was sollen wir sagen?! Sein Ziel hat er damit zwar knapp verpasst, aber wir sind uns sicher, dass Andreas dies verkraften wird. Außerdem gehen wir nun davon aus, dass er seinen Lehrgangsteilnehmern wohl einen ausgeben wird. Auf dich und deinen Hund, lieber Andreas. Prost!
Punktgleich mit dem Suchensieger folgte der GM-Rüde Enno III vom Bußhof mit seinem Führer Sven Wilkening. 11 Punkte in der Spurarbeit sowie im Nasengebrauch und alle anderen Fächer im sehr guten Bereich sind eine absolut beachtliche Bilanz für diesen erst 8,5 Monate jungen Hund. Er ist damit der deutlich jüngste Hund dieser VJP gewesen. Auch diese Leistung ist Gold wert, doch so sicherte sich das Gespann den von allen heiß begehrten 2. Platz. Clever gemacht ;)
Bronze ging mit 71 Punkten an die GM-Hündin Birke vom Kollogg und ihrem Führer Frank Lucke. Die weite Anreise wurde mit einer 11 in der Hasenspur und sehr guten Ergebnissen in allen weiteren Fächern belohnt. Die Hündin bestätigte außerdem ihren Spurlaut über teils blanken Acker und ließ sich auch von vorbeiziehendem Rehwild nicht vom Spurverlauf abbringen. Eine beeindruckende Leistung.
Aber auch die Ergebnisse folgender Gespanne sind äußerst erfreulich. Wir gratulieren den erfolgreichen Teilnehmern zur bestandenen VJP und wünschen weiterhin viel Erfolg für die Ausbildung zur HZP. Sehr schade ist, dass ein Gespann die VJP leider nicht bestehen konnte. Aber auch hier können wir nur an den Führer appellieren, weiter zu machen und auf die HZP hin zu arbeiten. Es lohnt sich immer!
© Text: Franziska Kühl
© Bilder: Elke Dotzki & Franziska Kühl
Rangliste |
Informationen zur Veranstaltung |
16.04.2023 Verbandsjugendsuche (VJP)
Nenngeld: 50,00 € (Mitglieder des VGM), sonst 70,00 €
Nennschluss: bis 3 Wochen vor der Veranstaltung
Nennung bitte an: Stefan Hoppenstedt
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Ort: Gut Mentzelsfelde Außengelände D-59555 Lippstadt
Uhrzeit: 08.00 Uhr
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Bei Anmeldung/Nennung zur Prüfung gilt bitte Folgendes zu beachten:
Download Formblatt über diesen Link möglich >>
Die Nennung zur Verbandsprüfung (Formblatt 1 des JGHV) werden vom JGHV erstellt und regelmäßig aktualisiert. Um das aktuell gültige Formular für die Anmeldung zu verwenden, haben wir Ihnen deshalb einen Link gesetzt. Dort können Sie sich unter der Rubrik « Service » das entsprechende Formular herunterladen. Dieses füllen Sie bitte wahrheitsgemäß und so vollständig wie möglich aus und senden es unterschrieben mit der Kopie der Ahnentafel Ihres Hundes (Vorder- und Rückseite) sowie Kopien von bereits absolvierten Prüfungen und Leistungszeichen (sofern vorhanden) an die Nennstelle. Die EDV-Nr. unserer VGM-Landesgruppe OWL lautet: 2502. Sie können die Nennung sowohl am PC als auch handschriftlich ausfüllen. Beachten Sie aber bitte, dass bei unleserlich ausgefüllten Formularen eine Gebühr von zusätzlich 20,00 Euro zu entrichten ist.
Für die Prüfung am 16.04.2023 sind sämtliche JGHV-anerkannte Jagdgebrauchshunderassen zugelassen, welche nach dem 30.09.2021 gewölft wurden.
Nennungen sind nur gültig bei vollständiger Übersendung der Anmeldeunterlagen und der Zahlung des Nenngeldes per Überweisung an:
Stefan Hoppenstedt
Bielefelder Straße 65
D-33829 Borgholzhausen
Mail: stefan.hoppenstedt@t-online.de
Kontoinhaber VGM-Landesgruppe OWL
Volksbank Beckum-Lippstadt
IBAN: DE57 4166 0124 0783 2336 00
BIC: GENODEM1LPS
Nennschluss ist 3 Wochen vor der Prüfung, danach ist die Zusicherung eines Startplatzes nur noch auf Anfrage möglich. Detaillierte Informationen zur Prüfung folgen nach Anmeldung per separater Einladung (Achtung! Dies geschieht immer häufiger per Mail, deshalb bitte das Mailkonto nicht außer Acht lassen). Nenngeld ist Reuegeld! Es muss mit Abgabe der Nennung gezahlt sein und ist fällig, selbst wenn Sie nicht zur Prüfung erscheinen.
Um auf den jagdlichen Prüfungen führen zu dürfen, muss der Führer grundsätzlich den Besitz eines gültigen Jagdscheines nachweisen. Eine Ausnahme ist, sofern es die jeweilige Prüfungsordnung nicht ausdrücklich ausschließt, nur in begründeten Einzelfällen möglich. Ausnahmeanträge sind seitens des Hundeführers gegenüber der Prüfungsleitung schriftlich zu begründen und mit der Nennung einzureichen. Ausnahmen dürfen nicht zur Regel gemacht werden! Wer keinen gültigen Jagdschein hat, kann also nicht wiederholt auf Prüfungen führen.
Der Veranstalter haftet nicht für Schäden, die von Hundeführern bzw. deren Hunde verursacht werden. Hundeführer müssen für ihren Hund einen gesonderten Nachweis des Haftpflichtversicherungsschutzes am Prüfungstag vorlegen. Die Vorlage des Jagdscheins allein ist nicht mehr ausreichend. Es ist dennoch nicht Aufgabe der Prüfungsleitung, vor Prüfungsbeginn Versicherungsverträge zu überprüfen. Durch die Unterschrift des Anmeldenden auf Formblatt 1 (Nennung) ist gegenüber der Prüfungsleitung der ausreichende Haftpflichtversicherungsschutz des Hundes nochmals schriftlich bestätigt. Der Anmeldende trägt damit die volle Verantwortung.
Bitte bedenken Sie außerdem, dass der Hund zum Zeitpunkt der Prüfung eine gültige Tollwutschutzimpfung (mind. 4 Wochen alt) vorweisen muss. Der gültige Impfpass des Hundes ist bei jeder Veranstaltung vorzuzeigen.
Prüfungsordnung: Die VJP wird gemäß VZPO 1. Auflage 2017 durchgeführt.
Bei Fragen zur Anmeldung und/oder Prüfung melden Sie sich bitte bei unserem Obmann Prüfungswesen.
Die VJP ist eine Anlagenprüfung für Jagdgebrauchshunde (hauptsächlich Vorsteher). Diese Prüfung ist so enorm wichtig, weil neben den angewölften jagdlichen Anlagen, auch das Wesen beurteilt wird und eine erste Begutachtung auf körperliche Mängel stattfindet. Anhand dessen kann man erkennen, ob die positiven Eigenschaften der Eltern weitergegeben wurden und die Anpaarung grundsätzlich erfolgreich war.
Sie haben sich mit dem Kauf Ihres GM aus einer Jagdleistungszucht mit FCI- VDH- JGHV-Papieren entschieden. Die Eltern sind auf Form und Leistung geprüft. Um diesen hohen Standard in der Zucht des VGM zu halten, zählt jedes einzelne Ergebnis. Ohne Ergebnisse ist keine Leistungszucht möglich. Nur mit Ihrer Hilfe besteht die Chance, positiven Einfluss auf die Zucht zu nehmen, um auch in Zukunft gesunde und für die Jagd brauchbare Hunde zu züchten. Dies wird dann die Generation, auf der Sie zu einem späteren Zeitpunkt wieder zurückgreifen möchten. Deshalb unsere Bitte: Stellen Sie Ihren GM vor und leisten Sie Ihren Beitrag zu gesunder, wesensfester und leistungsgerechter Jagdgebrauchshundezucht. Ein Verband ist nur so stark wie seine Mitglieder!
© Text & Bilder: Franziska Kühl